Vitalität: Vom Mangel zur Lösung

Alle | 6. Juni 2024

Ein lauer Sommertag.

3 Frauen treffen sich zum Kaffee in der Innenstadt.

Sie begrüßen sich herzlich.

Und beginnen, sich so laut über Ihr Befinden auszutauschen, dass du, im Gastgarten zufällig daneben sitzend, dem Gespräch einfach lauschen musst. Geht gar nicht anders!

Auf die obligatorische Frage:

„Wie geht’s dir denn?“

kommen die unterschiedlichsten Antworten.

Eine wichtige Tatsache nebenbei.

Alle 3 sind gleich alt.

Eine der Damen hat halblanges, aschfahles Haar. Sie sagt, sie sei müde, ausgelaugt und energielos. Kann sich zu nichts aufraffen. Hat zugenommen. Kann sich nur mehr schwer entscheiden. Sie lebt halt so von einem Tag in den anderen. Sie erzählt den anderen beiden von ihrem Leiden, von ihren Ärztemarathons und einfach alle Details über ihre Krankheiten und was sie jetzt alles nicht mehr machen kann.

Die Frau mit dem flotten Kurzhaarschnitt wirkt aktiv, muskulös und trainiert. Erzählt von den sportlichen und beruflichen Erfolgen und dass sie wahnsinnigen Stress hat. Sie hat einfach keine Zeit für ihre Freunde und das, was ihr wirklich wichtig wäre und auf dem Herzen liegt. Sie zahlt den Preis des stetigen Zeitmangels für ihren beruflichen Erfolg. Sie schafft es gerade mal zum Sport, da ihr Äußeres sehr wichtig ist. Sie ist hübsch. Sie hat eine gute Figur. Doch irgendetwas "fehlt". Ist es vielleicht ein Lächeln ? Oder funkelnde Augen, durch die man Lebensfreude sehen kann.

Die Frau mit den grauen Haaren hat einen normalen Körperbau. Sie trägt ein Lächeln. Ihre Augen funkeln. In ihrer Gestik und Mimik versprühen sie pure Lebensfreude. Sie berichtet von ihren Erfolgen, von ihren Tiefschlägen, von ihren Freunden, von der Familie und dass das Leben trotz allen großen Herausforderungen für sie sehr gut ist. Weil Sie sich jeden Tag aufs Neue dafür entscheidet und gut auf ihre Bedürfnisse achtet, damit es ihr gut geht! 

Sie hat etwas Anziehendes an sich, was man vermutlich CHARISMA nennt.


Atme jetzt einfach mal tief durch.

Lass ein paar Atemzüge vergehen.


Lass diese 3 Frauen noch einmal auf dich wirken.

Sei jetzt ganz ehrlich zu dir.


Stelle dir folgende 3 Fragen:

  • Mit welchem Typ Frau findest du die größte Übereinstimmung?
  • Welche Frau hat für deine Wahrnehmung die größte VITALITÄT?
  • Was macht Sie vermutlich richtig?


Lass uns dazu ein wenig tiefer eintauchen.



INHALTSVERZEICHNIS:

  • Vitalität laut Definition von Wikipedia
  • Meine Interpretation zu Vitalität als Herzens- u. Gesundheitsbotschafterin
  •  24 Rezepte für Vitalität



Vitalität laut Definition von Wikipedia

Die Vitalität  (von lateinisch vitalis, zum Leben gehörig, Leben enthaltend, Leben erhaltend, Lebenskraft habend oder gebend) genannt auch Lebenskraft, eines Organismus, wird dadurch bestimmt, wie gut dieser es schafft, sich an seine Umgebung anzupassen bzw. seine Umgebung zu nutzen.“



Meine Interpretation zu Vitalität als Herzens- u. Gesundheitsbotschafterin

Vitalität ist Lebenskraft, gepaart mit dem Duo Lebensfreude und Lebenssinn.

Und das ist doch was ganz Persönliches.

Etwas ganz Individuelles.

Was meinst du?

Bei dieser Frage fängt Vitalität an.



24 Rezepte für Vitalität


#1 BEWEGUNG: ESSENTIELL & PERSÖNLICH

Das Wichtigste an der Bewegung ist:

  • der Spaß, dich immer wieder neu ausprobieren
  • die Freude, die dich dranbleiben lässt
  • die Konsequenz: ein ganzes Leben lang – statt einen Monat – und dann wieder nichts
  • die Dynamik: Herz-Kreislauf, Kraft, Stabilität und Beweglichkeit – in unterschiedlichen Intensitäten
  • die Frequenz: am besten täglich (mindestens aber 5x pro Woche) freudvoll in den Alltag einbauen
  • wenn möglich in der Natur, denn sie spendet uns viele gesundheitsfördernde Faktoren, die uns immer wieder staunen und dankbar sein lassen


„Die Freude im Himmel finden,

in den Bäumen,

in den Blumen.

Es gibt überall Blumen für die,

die sie sehen wollen.“

Henri Matisse

Vitalität-Belebter-Körper-Schwing


#2 Achte auf die Qualität deiner Ernährung

Deine tägliche Ernährung ist maßgeblich für den Grad deiner Vitalität verantwortlich.

Ausschlaggebend ist heutzutage ein hoher Verarbeitungsgrad unserer Nahrung.

Daraus ergibt sich ein Übermaß an Omega6 Fettsäuren im Vergleich zu Omega3 Fettsäuren.

Dieses Übermaß an Omega6 führt über kurz oder lang zu stillen Entzündungen (= silent inflammations), die unbeachtet zu chronischen Entzündungen werden.

Diese wurden bereits 2010 im TIME MAGAZIN als „the secret killers“ und als DIE Ursache aller degenerativen Erkrankungen erwähnt.

Ich empfehle daher, dass du dich

  • saisonal
  • regional
  • frisch und
  • entzündungshemmend

versorgst.

Ich weiß allerdings aus eigener Erfahrung, dass das eine ziemliche Challenge heutzutage – vor Allem für uns Frauen – ist.

Denn Familie, berufliche Karriere und Erfolg sind mit gesunder Ernährung kaum zu vereinbaren.

Mache dir bewusst:

Was du isst, wird zu deinem Körper & Geist.



#3 Zellmembran: Du bist mehr als du isst

Früher galt noch der Satz: „Du bist, was du isst!“

Doch das ist Geschichte.

Denn heutzutage ist die Zellmembran oftmals so dicht, dass sie Nährstoffe nur unzureichend aufnehmen und Abfallstoffe nur mehr teilweise ausscheiden kann. Die Zellmembran ist die Zellhülle jeder deiner Billionen Zellen.

Und jetzt kommt’s: Wieder ist der Überhang an Omega-6 Fettsäuren daran beteiligt.

Bitte starte folgenden Versuch, damit du mir glauben möchtest:

Geh in einen Supermarkt und schau auf folgende Produkte, wie oft du darin Sonnenblumen- u. Maiskeimöl findest:

  • Senf
  • Saucen
  • Kekse
  • Fertigbackwaren
  • Aufstriche
  • Knabbergebäck
  • Vegane Ersatzprodukte uvm.


Ganz davon abgesehen, dass du auch vielleicht noch mit Sonnenblumen- und Maiskeimöl kochst.

Lass zukünftig die Finger davon.

Denn sie sind die Hauptlieferanten von Omega6.

Diese treiben die Entzündungen an.

Ersetze Sonnenblumen- und Maiskeimöl abwechselnd durch Butter, Ghee, Olivenöl und Kokosfett.

 

So kannst du deinen Omega6 Überhang ganz einfach drosseln.

Parallel dazu ist es wichtig, die Omega3 Fettsäuren in deiner Ernährung zu erhöhen, WEIL die Zellmembran vom richtigen Verhältnis Omega6 zu Omega 3 (ideal 3:1) abhängig ist.


ERST mit diesem idealen Verhältnis von 3:1 ist dein Körper in der Lage, die für einen gesunden Stoffwechsel notwendigen Reparatur-, Regenerations- und Wachstumsprozesse durchzuführen.

Mehr dazu in meinen Blogartikeln „Liebeserklärung ans Fett“ und "Omega 6 zu Omega 3: Auf das richtige Verhältnis kommt es an" 


Hab ich dich jetzt neugierig gemacht auf DEIN Verhältnis?

Dann mach doch den einfachen Fettsäure-BALANCE-Test bei mir.


Noch davor lohnt sich dein VITALITÄTSCHECK:

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#4 ESSENSMENGE

Wir essen grundsätzlich alle viel zu viel – und verhungern doch vor vollen Tellern.


Wir „verhungern“ im Sinne von zu viel Kohlehydraten in Form von Weißmehl (Gebäck, Fertigbackwaren, Kekse, Kuchen, Pizza & Co) und zu wenig Proteinen und gesunden Kohlehydraten in Form von Gemüse und Hülsenfrüchten.

Aus diesem Zuviel von Falschem entsteht aus meiner Erfahrung ein weit verbreiteter Mikronährstoffmangel, den wir nicht auf dem Radar haben.

Jedes Medikament ist ein Mikronährstoffräuber. Achte darauf, dass du Mikronährstoffe ergänzt, wenn du Medikamente benötigst.

Grundsätzlich gilt für deine Essensmenge:

  • Iß nur so viel, dass du bis maximal zu 80 % satt bist
  • Kaue mehr: Die Verdauung beginnt bereits im Mund und auch dadurch bist du schneller satt
  • Iß langsam: Auch dadurch benötigst du weniger


Vitalität-Essen-Medizin-Geschenk



#5 Wenn du isst, dann iss

Das ist eine der größten Unsitten heutzutage.

Nebenbei Zeitung und Mails lesen, Social Media checken oder vielleicht sogar Autofahren - ist wirklich keine Ausnahme, oder?

Der Genuss leidet und das Sättigungsgefühl tritt erst dann ein, wenn wir schon zu wieder viel zu viel gegessen haben.



#6 Trinke ausreichend und nicht zu kalt

Die Faustregel 30 ml pro Körpergewicht passt dann, wenn du keinen schweißtreibenden Sport betreibst.

Generell empfehle ich gleich am Morgen mit abgekochtem Wasser in den Tag zu starten, um der Verdauung gleich etwas Gutes zu tun, indem die „Rohre“ gleich warm gereinigt werden.

So wird der Verdauungsapparat am Morgen noch geschont, weil laut der ayurvedischen Lehre in ihm bis ca. 10:00 Uhr ohnehin noch nicht so viel Feuer lodert.

Du kannst nach Belieben in dein Wasser am Morgen und auch je nach Bedürfnis:

  • etwas Ingwer – erwärmend
  • Zitrone – reinigend
  • Essig – reinigend

dazugeben.

Ist dir vielleicht schon aufgefallen, dass dir nach extrem kalten Getränken mit Eiswürfeln heiß wird? Das ist ein Zeichen, dass der Körper zum Erwärmen (= Verdauen) den Ofen anheizen muss. Das erklärt auch den Brauch in südlichen Gefilden, dass bei Hitze warmer Kräutertee serviert wird.

Zum Essen zu trinken ist ebenfalls nur in kleinen Schlucken empfehlenswert, da sonst die Verdauungssäfte stark verdünnt und so manche Speisen schlechter verdaut werden können.



#7 Schlafe dich vital

Womit du sofort starten kannst, weil Schlaf für deine Vitalität so unglaublich wichtig ist:

  • Schlafumgebung: Kühl, sauber, ordentlich und frei von Elektrogeräten
  • Schlafdauer: 7 bis 9 Stunden – finde deine ideale Dauer
  • Schlafrhythmus: in etwa zur gleichen Zeit zu Bett gehen und aufstehen – ca. 30 min. Spielraum
  • Schlafhygiene: Kein Blaulichtkonsum ca. 1 bis 2 Stunden vor dem Zubettgehen
  • Morgenmensch oder Nachteule: Welcher Typ bist du? Wenn du das weißt, dann sprich dich doch mit deinem Arbeitgeber ab, ob du deine Arbeitszeit etwas verlegen kannst. Ist deine Vitalität und die daraus entstehende Produktivität nicht ein Win-Win!?

Dieser simple Faktor Schlaf ist für Reinigungs-, Reparatur- und Wachstumsprozesse genau so wichtig wie das richtige Omega6 zu Omega3 Verhältnis (siehe Punkt #3 Zellmembran)



#8 Dankbarkeit: ein wertvoller Schlüssel zur Vitalität

„Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens.“

Jean-Baptiste Massilon


Wie fühlt sich das an, wenn du deine Gedanken und deine Wahrnehmung zukünftig auf deine Fülle ausrichtest, immer und überall. Da kann es folglich weniger bis keinen Mangel mehr geben, oder?

Wenn wir üben, das zu sehen, was schon ist, was möglich geworden ist, trotz aller Schwierigkeiten, was wir erreicht haben.

Wenn wir regelmäßig all das würdigen, was uns geschenkt ist, können wir zu tiefer Dankbarkeit und echter Freude finden.

Ich spreche aus Erfahrung, weil ich seit Jahren täglich 3 Dinge in mein Herzjournal schreibe, für die ich dankbar bin. Mein Leben hat sich um 180 Grad verbessert. Alleine durch diese kleine Mikro-Gewohnheit.

Du kannst es dir sogar zu Beginn noch einfacher machen und schauen was passiert, wenn du ab heute Abend ein einziges Gebet sprichst, nämlich „DANKE“, dann wäre es genug, meint der deutsche Mystiker und Philosoph des Mittelalters, Meister Eckhart.



#9 Verabredung mit dir

Bist du schon einmal auf die grandiose Idee gekommen, in deinen Kalender einen Termin als „Rendezvous mit mir selbst“ einzutragen?

Probiere es aus.

Ich kann dir sagen: „Es lohnt sich zu 1000 %.“

Ich mach das regelmäßig und hab mit einem Lächeln auf den Lippen schon unglaubliche Sachen erlebt.

Ein Rendezvous mit dir selbst - ist das nicht das Schwierigste überhaupt?

Aber wieso eigentlich?

Womit hat das vermutlich zu tun?

Wir sind es gewöhnt, zuerst für die anderen gut zu sorgen und dann erst für uns.

So haben wir es gesehen und gelernt.

Und wir haben es ohne zu hinterfragen einfach übernommen.

Trag dir jetzt gleich dein erstes Rendezvous mit dir selbst in deinem Kalender ein.



#10 VERABREDUNG MIT FREUNDEN

Wieso das zur Vitalität gehört?

Weil uns das lebendig macht!

Kennst du das Gefühl, dass du dich dazu nicht mehr aufraffen kannst?

Ich kenne das.

Heute nehme ich Freunde wieder als ein wichtiges Lebenselixier auf. Sie sind ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens.

Und ganz wichtig, ich suche mir heute meine Freunde*innen, mit denen ich lachen, blödeln, ernsthaft, ehrlich, authentisch, spontan, visionär und tiefgründig – in Summe einfach ICH sein kann, bewusst aus.

Lies dazu mehr unter #18 Beziehungen.



Vitalität-Geist-reich-Herz-weit


#11 Körperpflege – Wechselduschen

Es muss nicht unbedingt das Wellnesshotel oder eine Wellnessoase sein.

 

Verwöhn dich regelmäßig zu Hause:

  • Wähle schadstofffreie Pflegeprodukte
  • Pflege Morgen- und Abendrituale (kalt duschen, gut und liebevoll eincremen)
  • Erkläre Wechselduschen zur Normalität. Du wirst sehen, sie machen dich in Minutenschnelle wach & süchtig
  • Halte deine Faszien durch Omega3 und gezieltes Training geschmeidig. Dort sitzen viele Emotionen. Die geschmeidigen Faszien lassen den Muskeln erst dann ihre Funktion voll und ganz erfüllen.
  • Mache dein Bad mit Licht, Kerzen, Musik und ätherischen Ölen regelmäßig und kostengünstig zu einer Wellnessoase, indem du dir das selbst wert bist und dir die nötige Zeit für dich nimmst
  • Verwöhne deine Haut mit regelmäßigem Peeling (lässt die Haut wieder strahlen) und einer Gesichtsmaske (verwöhnt und verjüngt dich)



#12 Sei dir selbst die beste Freundin – achte auf deine Bedürfnisse

Stellst du dir öfter diese beiden Fragen:

  • „Bereitet mir Schritt xy wirklich-wirklich Freude?“
  • „Lächelt mein Herz dabei?

Wenn die Antwort jeweils ein „JA“ ist, dann zeigt es dir ganz klar an, ob du das für dich „Wesentliche“ gerade lebst oder nicht.

Dann bist du dir selbst die beste Freundin.

Du achtest DANN auf deine Bedürfnisse,

wenn du auf dich

und

zu dir stehst. 


Folge deinen Werten.

Gehe deine Wege.

Der beste Indikator ist immer die Freude.

Hast du dich verlaufen?


So trocknet deine Freude unweigerlich aus.

Da nützt dir auch ein gut gefülltes Bankkonto nichts.

Bleib immer wieder stehen.

Finde deinen Polarstern.

So bleibst du in der Fülle, Freude & Vitalität, anstatt leerzulaufen.



#13 Beweglicher Körper = beweglicher Geist

Das ist nichts Neues, aber wo genau die Bewegung stattfinden soll und - aufgrund unserer anatomischen Bauweise – darf, ist nicht ganz so verbreitet.

Zur Veranschaulichung hier ein Beispiel für dich:

Die Lendenwirbeln sind von der Nähe betrachtet im Vergleich zu den Brustwirbeln viel stabiler.

Verletzungsfrei bewegen bedeutet:

  • Die Lendenwirbelsäule stabilisiert und trägt.
  • Die Brustwirbelsäule benötigt Flexibilität.


„Bewegungsqualität vor Bewegungsquantität - Verstehen, Wahrnehmen, Anwenden macht Veränderung möglich.“


Diesen spiraldynamischen – dreidimensionalen - Ansatz lebe ich gesund und vital seit vielen Jahren und der Erfolg gibt mir recht.

Seit 20 Jahren habe ich mich unter anderem auf unser Fundament, die Füße, spezialisiert.

Sie dienen uns als Basis und FORT-BE-WEG-UNGSMITTEL auf unseren individuellen Lebenswegen.

Sie tragen uns Tag für Tag durchs Leben und zirka ein Mal um die Welt!

Spricht dich das Thema FUSS-GEH-SUNDHEIT an?

Starte am besten gleich und hol dir deinen VITALITÄTSCHECK:

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#14 Gedanken > Emotionen > Worte > Gewohnheiten

Darüber könnte ich einen eigenen Artikel schreiben – werde ich wahrscheinlich auch noch :-).

Ich lade dich hier einfach mal ganz spontan auf ein kleines Experiment ein, um dich neugierig zu machen:

Welche Gedanken haben sich beim Lesen meines Blogartikels bereits geformt in dir?

Spannend?

Alter Hut?

Das könnte dann so aussehen:

Gedanke: Spannend > Emotion: freudig > Worte: „Ich bin offen & neugierig“ > Gewohnheit: Ich probiere aus und liebe den Wandel als das einzig Beständige in der Welt

Gedanke: Alter Hut > Emotion: langweilig > Worte: „Das ist nicht wichtig für mich. Das weiß ich schon alles.“ > Gewohnheit: Ich mache alles weiter so, wie bisher und wundere mich, dass sich nichts ändert.

Schon mal so gedacht?

Ich lade dich herzlich dazu ein.


Mein liebe Freundin und Kollegin Sabine Praher hat einen Artikel über Embodiment [Übungen] geschrieben. Embodiment ist die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche - Sabine beschreibt, wie wir über den Körper auch unserer Gefühle und Gedanke beeinflussen können.



#15 Achte auf deine Verdauung - sie passiert auf mehreren Ebenen

Denkst du bei Verdauung nur an deine Ernährung oder auch an Gedanken oder Emotionen, die sich auf den Magen schlagen können?

Es zahlt sich auf jeden Fall aus, den DARM mit CHARME zu verwöhnen. Das Immunsystem hat den Ursprung im Darm und der Darm sendet mehr Nervensignale ins Gehirn als umgekehrt.

Alleine diese wenigen Tatsachen reichen, um in die Darmgesundheit zu investieren, oder?

Auch wenn du dich – glücklicherweise - jeden Tag von Ballast befreist, muss es nicht heißen, dass dein Darm ganz gesund ist. Wie viel Toilettenpapier benötigst du?

Jedes Blatt ist zu viel, denn wenn der Darm „pumperlgesund“ bist, bräuchtest du gar keines!

Ich geh noch weiter:

Wie sieht dein Hautbild aus?

Hast du immer wieder Hautthemen?


„Die Darmschleimhaut im Innen ist die Mutter der Hautgesundheit im Außen.“


Dein Darm benötigt das richtige Futter und das beginnt nicht bei den Probiotika (Darmbakterien), sondern bei den Präbiotika (Futter für die Darmbakterien).

Mehr dazu im Espresso Vitalis #4:  "Darm - Hirn"



#16 Handle, indem du dir selbst am meisten dienst

Das nenne ich Selbstfürsorge.

Das nenne ich Selbstliebe.

Sorgst du gut für dich?

Liebst du dich selbst genug dafür?

Selbstfürsorge ist oftmals nur eine Kleinigkeit, z.B. ein klares NEIN zu einer Forderung an dich, die deiner Gesundheit schadet oder deine Grenzen überschreitet.

„Mit einem klaren NEIN zu anderen, sagst du ein JA zu dir selbst.“


Fällt dir da vielleicht gleich was ein dazu?

Oder gleich mehrere Dinge?

Oder ist DAS dein Thema, das sich wie ein roter Faden durch dein ganzes Leben zieht?

Zu mir kommen viele Frauen in die Praxis, die einen HALLUX VALGUS = schmerzhaften und bewegungseinschränkenden Großzehen-Schiefstand aufweisen.

Ich frage die meisten, ob sie oft ein JA sagen, obwohl sie eigentlich NEIN sagen wollen.

Da treffe ich zu 90 % den Nagel auf den Kopf.

Mich wundert das auch immer wieder. Glaub es mir.

Kein Wunder.

Die Großzehe steht – laut ganzheitlicher Fuß- und Zehenanalyse - für die Kommunikation.

Wenn du nicht ehrlich zu dir bist, weichst du von DEINEM Weg ab und das zeigt sich als körperliches Symptom in der Großzehe.

Selbstliebe ist natürlich noch weit mehr.


Für mich sind es 5 Säulen:

  • Atmung
  • Essen & Trinken
  • Bewegung/Sport
  • Schlaf
  • Pflege der Seelengesundheit


Und es gibt ja auch eine Menge Literatur darüber.

Aber ausschlaggebend ist nicht, was wir darüber lesen, sondern wie wir Selbstliebe leben.

So betrachtet ist dieser Blogartikel zum Thema Vitalität:

SELBSTLIEBE pur für dich.

ACHTUNG!

Verwechsle Selbstliebe nicht mit dem EGO.

Selbstliebe dient letztendlich dem Wohle aller.

Das EGO vergisst das Allgemeinwohl.

Und: Das gesunde EGO benötigen wir ALLE für unseren individuellen Entwicklungsprozess.

Ich möchte hier zu diesem Thema mein Lieblingslied mit dir Teilen: LIEB DICH SELBST


Vitalität - Kopf - Herz - Füße


#17 Sei authentisch und freundlich

Es ist egal, was du tust, andere Menschen sprechen so und so darüber.

Also kannst du es doch gleich so machen, wie es zu deinem Wesen und deinen Werten passt.

Das zeichnet Authentizität aus, die automatisch zur Lebensfreude und Freundlichkeit wächst.

Kann ja gar nicht anders sein, oder?

„Der Vergleich mit anderen ist

das Erfolgsrezept zum Unglücklichsein.“



#18 Beziehungen: welche Freunde schenken dir Energie, welche rauben dir Energie?

Kennst du das?

Es gibt Begegnungen mit Menschen, wo du dich danach frisch, wach und beflügelt fühlst und Menschen, wo genau das Gegenteil eintritt. Du fühlst dich leer.

Denk mal darüber nach.

Beziehungen haben einen große Einfluss auf unsere Vitalität.

Bring dein Herz zum Lachen

 


#19 SCHREIBEN BEFREIT UND SCHENKT DIR KLARHEIT

Wir schreiben mit unseren Händen.

Sie sind die Handlungsorgane des Herzens.

Lass deine Gedanken durch dich durchfließen.


„Wer schreibt, der bleibt!“


Wenn du glaubst, du kannst das nicht, dann hast du dich schön getäuscht.


Falls ich dich gerade neugierig mache, probiere gleich folgendes aus:

  • Nimm Stift und Papier zur Hand.
  •  Setz dich aufrecht hin.
  • Nimm ein paar tiefe Atemzüge.
  • Und beantworte dir die folgende Frage: „Wie geht es mir?“
  • Stelle dir einen Timer auf 10 Minuten und los geht’s…


Schreib einfach drauf los und schau, was sich zeigt.

Kommt nix, macht es auch nix.

Dann schreib so lange, bis dir was einfällt: “Mir fällt nix ein. Mir fällt nix ein…“

Dieser kleine Trick wirkt Wunder.


Triff mit dir eine Vereinbarung, dass du 21 Tage dranbleibst. Wenn du magst, stelle dir jeden Tag eine andere kurze Frage, wie z.B.:

  • Wofür bin ich gerade besonders dankbar?
  • Was mag ich gerade gar nicht an meinem Leben?
  • Von welcher Person fühle ich mich im Moment unverstanden?
  • Uvm.

„WORTWERK – Das Journaling Buch für mehr Klarheit, Gelassenheit und Lebensfreude“  von Gabriele Anderl

Am 21. Tag stellst du dir noch einmal die Frage des ersten Tages: „Wie geht es mir?“

Das Ergebnis wird dich verblüffen.

Ich möchte mein Schreibritual und dieses regelmäßige Interview mit mir nicht mehr missen.


Viele weitere Möglichkeit, dich zu befreien und loszulassen teil meine Freundin und Kollegin Sabine Praher in ihrem Artikel: Loslassen lernen: Befreie dich [+32 konkrete Tools]



#20 BERUF UND Berufung

Hast du das Glück, dass dein Beruf gleichzeitig deine Berufung ist?

Oder steckst du in einem Hamsterrad?

Fühlst dich getrieben?

Von Glück und Erfüllung im Beruf ganz zu schweigen.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, auszusteigen aus einem Berufsbild, das man Jahrzehnte lang gemacht hat, das sich aber einfach nicht mehr gut anfühlt.

Stell dir einfach jetzt gleich folgende Frage:

„Lächelt mein Herz, wenn ich an meinen Beruf denke?“


Es ist eine nackte Tatsache, dass wir die meiste Zeit unseres Lebens im Berufsleben verbringen.

Also.

Liegt es nicht nahe, dass du in dieser Zeit deine Berufung lebst, als vom Beruf NUR finanziell überleben zu können?

Beruf und Berufung haben einen Löwenanteil an deiner Vitalität.



#21 SINNHAFTIGKEIT

„Der Sinn des Lebens.“

Braucht man den unbedingt?

Meines Erachtens schon, denn damit habe ich jeden Tag eine klare Absicht, die mich klar und fokussiert auf meinem Herzensweg gehen UND bleiben lässt.

Hast du eine Idee, welchen Sinn dein Leben für dich und andere hat?

  • Hast du eine Vision?
  • Hast du eine Mission?


Das sind zwei geniale Fragen auf dem Weg in deine Vitalität.

Vielleicht magst du da gleich wieder Zettel und Papier zur Hand nehmen und die Antworten aufschreiben.

Spürst du, dass ein Notizbuch schön langsam Sinn macht für deine Notizen?


Mein Sinn in meinem Leben ist, dass ich in allen Menschen, die mir begegnen, gesunde und herzliche Spuren hinterlasse.

Das ist mein Motor.

Das ist meine Mission.

Das ist der Sinn meines Lebens.

Das macht mich glücklich, innerlich reich und erfüllt.

Es macht daher auch Sinn für mich, dir unbekannterweise diesen Blogartikel zu schenken.

Wenn ich es bis hier geschafft habe, dass du noch wach bist,
dir ein klein wenig Chaos im Inneren zu erschaffen,
dann beginne ich herzliche Spuren bei dir zu hinterlassen.

Das macht Sinn für mich.


Vitalität-Samen-Lächeln-Gesicht-Zaubern


#22 Schenk dir Pausen

„Pause machen ist der am meisten unterschätzte Vitalitätsfaktor.“


Also mach mal eine kurze Pause.

Räkle und strecke dich.

Vertrete dir kurz die Füße.

Oder…



#23 Gönne dir Stille

… sie ist weit mehr als Ruhe.

„Ruhe ist nur Abwesenheit von Lärm.

Stille ist die Unberührtheit von Lärm.“


Regelmäßig in die Stille zu gehen ist die beste Entscheidung in deinem Leben, die du dir schenken kannst.

Besonders heutzutage.

Unsere digitale Welt versorgt uns rund um die Uhr mit so vielen Informationen und Impulsen. Wir sind so stark gefordert, ob sie uns dient oder mittlerweile unsere Herrin geworden ist, dass die Stille die beste „Gratis-Therapie“ ist.

Gib ihr die Hand – wie einem Freund – und lasse sie als unsichtbare Begleitung mit Tarnkappe immer an deiner Seite.

Mach sie dir zu einer guten Gewohnheit, indem du dir beispielsweise:

  • einen „Handy-Hintergrund der Stille“ hinterlegst
  • „STILLE“ hinten am Handy auf deine Hülle schreibst
  •  zwei Mal täglich einen Timer stellst, der dich daran erinnert


Die STILLE ist die ESSENZ.

Wir können sie im Alltag in unserer Kommunikation nützen.

Es ist eine Ebene jenseits der Sprache.

Auf dieser Ebene können wir uns – ohne Worte – verstehen.

Probiere es aus.

Das ist Magie pur!

Durch die Stille in die Vitalität.

Ja, du hast richtig gelesen.

Das ist kein Widerspruch.

Sie brauchen sich dringender denn je.


Den verschwommenen Rand um das Handy nennt man Leben




#24 Atmung

Sie sollte eigentlich der erste Rezeptpunkt sein und ist es doch nicht.

Denn sie integriert sich ja in allen Rezepten, oder?

Du hättest sie nicht mal lesen können, ohne zu atmen.

Sie funktioniert automatisch ohne unser Zutun und doch können wir sie willentlich beeinflussen.

Sie ist mächtig.

Sie hat eine Riesenmacht über unsere Vitalität.

Aus diesem Grund wird es bald einen eigenen Blogartikel über die Atmung geben.

Atmung ist Leben.

Einatmen.

Ausatmen.

Sein im Augenblick.

Eintauchen ins Jetzt.


  • Setze dich aufrecht hin.
  • Erde dich mit deinen beiden Füßen.
  • Wenn du magst, schließe die Augen.
  • Lasse den Atem kommen und gehen.
  • Genieße diesen Modus mindestens 10 Atemzüge lang


Geschafft?

Ich habe es mit dir soeben praktiziert.

Und war sofort anders da.

Habe gespürt, dass es in den Zeilen davor noch eine Veränderung braucht und gleich umgesetzt.

Wie bist du jetzt da?

Ist der ATEM nicht ein wahres Wunder?

Bist du nun mehr im JETZT?

Dann…


Geh’s JETZT an!

Ja, jetzt geht’s erst richtig los für dich.

Denn durch Lesen passiert noch gar nichts.

Das war nur reine Bewusstmachung.

Wenn du so gar nicht in die Gänge kommst,

mache doch einen Fettsäure-BALANCE-Test bei mir.

ER gibt dir Auskunft, ob vielleicht genau der Betriebsstoff fehlt,

der dich in die Gänge kommen lässt.



Ist dir bewusst geworden,

wo du den Hebel ganz leicht ansetzen kannst?


Dort beginne ab sofort.

Beginne lieber mit ganz kleinen Schritten.

Step by Step.


Ein erster Schritt ist dein persönlicher VITALITÄTSCHECK:

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Das wichtigste aber ist:

Bleib mit Freude dran.

„In einem Jahr wirst du dir wünschen,

du hättest bereits gestern angefangen.“


Falls du jetzt ganz stark spürst, dass es JETZT so weit ist,
in die Veränderung zu gehen, starte sogar mit einem „Vitalitätsbuch“,
in das du dir alles notierst, wie und womit du startest,
wie du umsetzt und integrierst mit allen Fortschritten und Tiefschlägen.



Fazit:

Es gibt nicht DIE VITALITÄT, die für jeden zählt.

Wenn du bis jetzt durchgehalten hast,

wirst du bemerkt haben, dass für mich Vitalität

nicht das gleiche bedeutet,

wie „schlank & vital“!


VITALITÄT.


Das bist du.

Niemand anderer.

Zu dir selbst stehen.

Auf dich selbst hören.

Dich auf dem Weg zu dir selbst machen,

das braucht MUT.

Das ist Lebensfreude.

Das ist Lebenskraft.

Das ist VITALITÄT.


Und genau das sind Qualitäten, die wir in Zukunft noch viel mehr benötigen.

In einer schnelllebigen Zeit, die verlangt nach einer neuen Sicherheit.

Eine Stärke und Vitalität von innen.

Selbstfürsorge.

Selbstliebe.

Und:

Viel mehr Lebensqualität.

Durch Vitalität

Anstatt Quantität.

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